Die Chance auf ein besseres Szenario haben wir leider schon vor einigen Jahren verpasst.
Aber hier ist ein Trostpreis für Sie.
Etwas Schokolade zum Versüssen Ihrer Naivität?
Schauen Sie sich eine realistischere Stufe an.
Ach, Sie glauben noch an heile Welt?
Dachten Sie wirklich, es gäbe noch ein besseres Szenario?
You dreamer, you.
Leider können wir die Zeit nicht umkehren.
Früher ist endgültig vorbei.
Mit der Realität können Sie nicht umgehen?
Schon ok, wir haben was für Sie.






Trockenheit passt nicht zur Schweiz, so meint man.
Tatsächlich kommt es aber auch hier immer häufiger zu langen Trockenperioden. Die Jahre 2003, 2015, 2018, 2022 und 2023 haben gezeigt, dass auch das Wasserschloss Europas vor starker Trockenheit nicht gefeit ist.
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Die Klimaerwärmung lässt Wasser schneller verdunsten. Dieser Umstand begünstigt Trockenperioden und Dürren. Zurück zu Klimawandel
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Ohne Niederschlag sinkt der Wasserpegel in Flüssen und Seen vor allem dort, wo kein oder wenig Schmelzwasser zufliesst. Weiter zu Wasserhaushalt
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Niederschlagsmangel führt zu Hitzewellen, einerseits weil die Sonne mehr scheint, aber auch weil die kühlende Wirkung durch die Verdunstung fehlt. Weiter zu Hitze
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Schneefall im Winter ermöglicht Gletschern, die Eisverluste vom Sommer zu kompensieren. Das passiert aber nur, wenn auch ausreichend Schnee fällt! Weiter zu Gletscherschwund
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Für einmal eine gute Nachricht: Weniger Schnee bedeutet weniger Gefahr durch Trockenschneelawinen. Weiter zu Gravitative Naturgefahren
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Fehlt die isolierende Schneeschicht im Winter, kühlen sich die Böden wieder ab. Das ist gut für den Erhalt des Permafrosts! Fehlt der Schnee im Frühjahr oder taut früh weg, erwärmen sich die Böden. Der Permafrost schwindet. Weiter zu Permafrost
Zuverlässige Niederschläge bleiben weiltweit immer häufiger aus. Dürren werden zunehmend länger, heisser und dehnen sich aus. In der Schweiz betreffen die Auswirkungen von Trockenheit vornehmlich die Landwirtschaft, aber auch die Wasserversorgung und die Umwelt.
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Eine wärmere Atmosphäre beeinflusst das Auftreten von langanhaltender Trockenheit. Es regnet seltener, dann oft stärker, und unzuverlässiger. Zurück zu Klimawandel
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Bei zunehmender Trockenheit sinkt der Wasserpegel weiter und kann für Tiere und Pflanzen, sowie die Flussschiffahrt problematisch werden. Starkniederschläge nach Trockenheit führen zu Überschwemmungen, weil der Boden das Wasser nicht aufnehmen kann. Weiter zu Wasserhaushalt
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Ohne ausreichenden Niederschlag können die Böden und Pflanzen keine Feuchtigkeit speichern und somit auch nicht verdunsten. Dadurch steigen die Temperaturen weiter an. Weiter zu Hitze
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Die Gletscher verlieren massiv an Volumen, weil ausreichende Schneefälle im Winter öfter ausbleiben, sich die Gletscherschmelze im Sommer aber verstärkt. Weiter zu Gletscherschwund
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Weniger Schnee bedeutet auch weniger Trockenschneelawinen – das gilt vor allem für tiefere Lagen. Weiter zu Gravitative Naturgefahren
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Fehlt im Sommer der isolierende Schnee hoch oben in den Bergen, erwärmt sich der Permafrost tiefgründig, wenn auch stark verzögert. Weiter zu Permafrost
Langandauernde Trockenperioden beschränken sich nicht nur auf einen Sommer, sondern betreffen vermehrt auch den Winter oder erstrecken sich über mehrere Jahre; insbesondere dann, wenn sich die Böden im Winter nicht mehr erholen können. Zum Leid der Landwirtschaft und Wasserversorgung.
Von der Natur ganz zu schweigen.
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Die Temperaturerhöhung führt in einigen Regionen zu extremen Trockenperioden, in anderen hingegen zu Überschwemmungen. Zurück zu Klimawandel
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Infolge extremer Trockenheit versiegen Bäche und Flüsse. Auch die Böden werden sehr trocken. Weil sie in diesem Zustand kaum Wasser aufnehmen können, reicht ein Starkregenereignis, um Flüsse über die Ufer treten zu lassen. Weiter zu Wasserhaushalt
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Trockenheit führt zu extremen und langanhaltenden Hitzewellen. Die Temperaturen bleiben über längere Zeiträume unerträglich hoch. Weiter zu Hitze
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Die Gletscher schmelzen rasant und erholen sich im Winter gar nicht mehr. Kleinere und mittlere Gletscher verschwinden komplett. Grosse Gletscher verlieren massiv an Volumen. Weiter zu Gletscherschwund
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Warme Winter haben zur Folge, dass es unterhalb von 1900 m. ü. M. keine bleibende Schneedecke mehr gibt. Lawinenanrisse unterhalb von 2200 m. ü. M. werden selten. Weiter zu Gravitative Naturgefahren
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Schneearmut und Hitze im Frühling und Sommer führen zu einer massiven Erwärmung des Permafrosts. Lokal verschwindet er. Weiter zu Permafrost
Das wars. RIP.
Jetzt haben Sie's übertrieben.
Vielleicht eine Stufe zurückfahren?
Verstanden, sie mögen es wirklich extrem.
Game over.
Versuchen Sie es mit einer anderen Stufe.
So extrem also? Den passenden Soundtrack dazu finden Sie hier.
Mit diesem Planeten sind wir durch.
Auf zum nächsten!






Massnahmenfür: Trockenheit
Die Trockenheitswarnplattform des Bundes liefert neben Informationen zur aktuellen Lage und Prognosen für die kommenden vier Wochen auch Informationen zur Vergangenheit (z.B. für Niederschlag, Abfluss, Bodenfeuchte, Grundwasser, usw.). Sie ist verfügbar ab Frühjahr 2025: www.trockenheit.admin.ch.
Auch die experimentelle Forschungsplattform der WSL: www.drought.ch/de liefert Prognosen, damit sich die Land- und Forstwirtschaft möglichst früh vorbereiten können.
Ansonsten helfen nur Regentänze.