Die Chance auf ein besseres Szenario haben wir leider schon vor einigen Jahren verpasst.
Aber hier ist ein Trostpreis für Sie.
Etwas Schokolade zum Versüssen Ihrer Naivität?
Schauen Sie sich eine realistischere Stufe an.
Ach, Sie glauben noch an heile Welt?
Dachten Sie wirklich, es gäbe noch ein besseres Szenario?
You dreamer, you.
Leider können wir die Zeit nicht umkehren.
Früher ist endgültig vorbei.
Mit der Realität können Sie nicht umgehen?
Schon ok, wir haben was für Sie.






Während die Biodiversität an Land stellenweise von den höheren Temperaturen profitieren kann, gehört die Artenvielfalt am und im Wasser schon jetzt zu den Verlierern der Klimaerwärmung.
Trockenheit und Hitze gefährden das Wachstum, die Fortpflanzung, die Verbreitung, den Gesundheitszustand und das Überleben von Fischen und anderen Wasserbewohnern.
Während Hitzeperioden im Spätsommer entstehen in kleineren Seen wegen der hohen Wassertemperaturen Teppiche von Algenblüten, die den Sauerstoffgehalt des Wassers reduzieren.
Sofern die Fische nicht auf andere Gewässer ausweichen können, sei es, weil es solche nicht gibt oder unüberwindbare Dämme dazwischen liegen, stossen sie an ihre physiologischen Grenzen.
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Trockenheit und höhere Wassertemperaturen schaden einheimischen Fischen und Wasserorganismen. Der Lebensraum schrumpft, Krankheiten nehmen zu. Zurück zu Hitze
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Hohe Wassertemperaturen verändern die Sauerstoff- und Nährstoffverfügbarkeit für Fische und andere Wasserorganismen und führen zu Stress. Zurück zu Wasserhaushalt
In gewissen Regionen sind die Gewässer so warm, dass Fische massenhaft sterben, wenn sie nicht in kühlere Gewässer ausweichen können. Kälteliebende Wasserbewohner, und solche, die spezifische Nischen im Ökosystem brauchen, werden zunehmend von wärmeliebenden, wenig empfindlichen Arten wie der invasiven Quagga-Muschel verdrängt.
Nicht mal die Badi macht noch Spass.
In zu warmem Wasser werden Cyano-Bakterien (sog. Blaualgenblüten) zu einem grossen Problem, vor allem dort, wo die Konzentration von Phosphor wegen aktueller oder früherer Überdüngung erhöht ist. Deren Giftstoffe können bei Menschen zu Erbrechen und Durchfall führen, für Hunde aber auch tödlich sein!
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Lebensräume mit geeigneten Wassertemperaturen werden immer kleiner, was den Fischen das Überleben und die Fortpflanzung erschwert. Zurück zu Hitze
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Steigende Wassertemperaturen und schrumpfender Lebensraum führen in vielen Gewässern zu Fischsterben. Zurück zu Wasserhaushalt
Wo noch Wasser fließt, erwärmen sich die Gewässer bei niedrigen Pegelständen so stark, dass das Fischsterben massiv zunimmt. Doch viele kleinere bis mittlere Fließgewässer trocknen auch ganz aus, was zur Zerstörung der Wasserfauna und -flora führt.
Gewässer, die regelmässig trockenfallen, sind biologisch fast tot, da keine Arten mehr einwandern können.
In den Seen sorgt die klimabedingte Erwärmung für stabilere Schichtungen, wodurch die Sauerstoffdurchmischung im Herbst und Winter schwächer oder gar nicht mehr stattfindet. Dies verursacht Sauerstoffmangelzonen, die Fische und Bodenlebewesen gefährden. Blaualgenblüten treten vor allem im Hoch- und Spätsommer immer häufiger auf.
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Bisherige Lebensräume werden wegen der Wassertemperaturen für viele Wasserlebewesen ungeeignet. Erste Arten sterben aus. Zurück zu Hitze
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Extreme Temperaturen und das Austrocknen kleinerer Gewässer führen zu Massensterben aquatischer Lebewesen. Zurück zu Wasserhaushalt
Das wars. RIP.
Jetzt haben Sie's übertrieben.
Vielleicht eine Stufe zurückfahren?
Verstanden, sie mögen es wirklich extrem.
Game over.
Versuchen Sie es mit einer anderen Stufe.
So extrem also? Den passenden Soundtrack dazu finden Sie hier.
Mit diesem Planeten sind wir durch.
Auf zum nächsten!






Massnahmenfür: Fisch- und Artensterben
Natürliche Gewässerstrukturen sind am widerstandsfähigsten gegen die Erwärmung. So helfen Schutzgebiete für die Artenförderungen, sowie Uferaufwertungen und Renaturierungen für kühlere, strukturreichere Lebensräume.
Für ausreichende Abflüsse sorgt Schwammland, das das Wasser besser zurückhält. Fischtreppen können für die Mobilität helfen. Aber es braucht auch Regulierung: Wasserkraftwerke können ihre Produktion anpassen, um Restwasserbestimmungen einzuhalten, die Temperaturen in Reservoiren zu senken und die Schwall-Sunk-Belastung zu reduzieren.
Für das Monitoring des Temperaturstresses für die Fische gibt es eine 4-Wochen-Vorhersage. Im Extremfall kann ein Gewässer abgefischt, und die Fische dann wieder ausgesetzt werden, wenn sich die Temperaturen erholen oder das Gewässer wieder fliesst.