Die Chance auf ein besseres Szenario haben wir leider schon vor einigen Jahren verpasst.
Aber hier ist ein Trostpreis für Sie.
Etwas Schokolade zum Versüssen Ihrer Naivität?
Schauen Sie sich eine realistischere Stufe an.
Ach, Sie glauben noch an heile Welt?
Dachten Sie wirklich, es gäbe noch ein besseres Szenario?
You dreamer, you.
Leider können wir die Zeit nicht umkehren.
Früher ist endgültig vorbei.
Mit der Realität können Sie nicht umgehen?
Schon ok, wir haben was für Sie.






Die Klimaerwärmung begünstigt wärmeliebende Arten, die nun auch in höher gelegene Gebiete vordringen. Vielleicht freuen wir uns über mehr Schmetterlinge wie den Kurzschwänzigen Bläuling – auf die Zeckeninvasion könnten wir gerne verzichten.
Trockenheit wiederum kann Arten lokal zum Absterben bringen.
Es ist eine Frage des Tempos: Sind die Veränderungen langsam, können sich die Ökosysteme anpassen. Verlaufen sie abrupt, also über wenige Jahrzehnte, hat das tiefgreifende Auswirkungen auf die Ökosysteme.
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Mehr abgestorbenes Pflanzenmaterial kann kleinere Feuer begünstigen. Weiter zu Waldbrand
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Die Veränderungen von Wassermengen und -temperaturen führen zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Zurück zu Wasserhaushalt
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Die Verjüngung von Baumarten in Schutzwäldern wird durch die Veränderung der Artenzusammensetzung erschwert. Weiter zu Schutzwaldverlust
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Wärmeliebende Tier- und Pfanzenarten breiten sich aus, während kälteangepasste Arten sich zurückziehen. Zurück zu Hitze
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Noch beeinflusst der Biodiversitätsverlust die Landwirtschaft nicht direkt. Weiter zu Landwirtschaft
Die Vegetation kann sich mit der fortschreitenden Klimaerwärmung innerhalb weniger Jahre ändern, zum Nachteil jener, die sich nicht schnell genug anpassen können. So verläuft z.B. der Fortpflanzungszyklus von Schneehasen nicht mehr synchron zum Nahrungsangebot. Wenn die Junghasen Futter brauchen, sind die Alpenkräuter schon fast verblüht.
Solche Verschiebungen machen die Ökosysteme instabil. Und lösen unerwünschte Kettenreaktionen aus, an deren Ende auch die Menschen betroffen sind.
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Das abgestorbene Pflanzenmaterial führt regional zu grösseren Feuern, auch nördlich der Alpen. Weiter zu Waldbrand
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Wärmeres Wasser begünstigt die Ansiedlung von invasiven Arten, die von den veränderten Bedingungen profitieren und heimische Arten verdrängen. Zurück zu Wasserhaushalt
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Die Verjüngung von Baumarten in Schutzwäldern wird durch die starke Veränderung der Artenzusammensetzung erschwert. Weiter zu Schutzwaldverlust
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Wärmeliebende Arten siedeln sich zunehmend auch weiter nördlich und in höher gelegene Gebirgslagen an. Kälteliebende oder wenig mobile Arten geraten unter Druck. Zurück zu Hitze
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Die mangelnde Bestäubung durch Insekten führt zu Einbussen in der landwirtschaftlichen Produktion. Nicht nur das Klima, auch der Pestizideinsatz der Schweizer Landwirtschaft hat den nützlichen Insekten zugesetzt. Weiter zu Landwirtschaft
Sein Name ist Hase und er weiss noch von nichts: Ein Beispiel dafür, wie wegen Klimaerwärmung jahrtausendealte Überlebensstrategien versagen, ist der Schneehase. Mit seinem weissen Fell wird er bei abnehmender Schneebedeckung und früher Schneeschmelze zur leichten Beute.
Einige Pflanzenarten sterben bei massiver, mehrjähriger Sommertrockenheit ab und werden über wenige Jahre durch tolerantere Arten ersetzt.
Die rasanten Veränderungen führen dazu, dass in den Ökosystemen Arten komplett fehlen. Das macht sie instabil und anfällig für Schädlinge und invasive Arten.
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Das abgestorbene Pflanzenmaterial führt regional zu grösseren, langanhaltenden Feuern, auch nördlich der Alpen. Weiter zu Waldbrand
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Die Veränderungen in Abflussregimes und Wasserqualität verstärken den Verlust von Biodiversität in Gewässern, sowohl bei Flora als auch Fauna. Zurück zu Wasserhaushalt
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Die Verjüngung von Baumarten in Schutzwäldern wird durch die starke Veränderung der Artenzusammensetzung erschwert Weiter zu Schutzwaldverlust
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Höhere Durchschnitts- und Maximaltemperaturen beeinflussen die Artenzusammensetzung und -verbreitung. Es gibt klare Gewinner (wärmeliebende, hitzetolerante und mobile Arten) und Verlierer. Zurück zu Hitze
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Die Bestäubungsleistung durch Insekten ist stark reduziert und Schädlingsausbrüche setzen der Landwirtschaft zu. Der Einsatz von Pestiziden macht wärmeliebenden Schädlingen die Einwanderung noch leichter. Weiter zu Landwirtschaft
Das wars. RIP.
Jetzt haben Sie's übertrieben.
Vielleicht eine Stufe zurückfahren?
Verstanden, sie mögen es wirklich extrem.
Game over.
Versuchen Sie es mit einer anderen Stufe.
So extrem also? Den passenden Soundtrack dazu finden Sie hier.
Mit diesem Planeten sind wir durch.
Auf zum nächsten!






Massnahmenfür: Biodiversität
Um Lebensräume bedrohter Arten zu schützen, müssen die Ziele der ökologischen Infrastruktur priorisiert werden. Dazu gehört auch das Erweitern bestehender Schutzgebiete sowie das Einrichten neuer Schutzzonen in höheren Lagen.
Feuchtgebiete sind extrem wertvoll für die Biodiversität. Um diese vor Austrocknung zu schützen, könnte man unterirdisch geführte Gewässer wieder öffnen, um mehr Wasser zur Verfügung zu stellen.
Ein Verbündeter dabei ist der Biber: Seine Bauten sind Oasen für die Biodiversität, und er verübt seine landschaftsarchitektonische Tätigkeit erst noch ehrenamtlich.