Starkniederschläge

Die Chance auf ein besseres Szenario haben wir leider schon vor einigen Jahren verpasst.
Aber hier ist ein Trostpreis für Sie.

Etwas Schokolade zum Versüssen Ihrer Naivität?
Schauen Sie sich eine realistischere Stufe an.

Ach, Sie glauben noch an heile Welt?

Dachten Sie wirklich, es gäbe noch ein besseres Szenario?
You dreamer, you.

Leider können wir die Zeit nicht umkehren.
Früher ist endgültig vorbei.

Mit der Realität können Sie nicht umgehen?
Schon ok, wir haben was für Sie.

25mm pro Stunde oder mehr als 35mm in 6 Stunden: Fällt sehr viel Regen in sehr kurzer Zeit, spricht man von Starkniederschlägen.

Solche haben in der Schweiz messbar zugenommen und führen, je nach Bodenbeschaffenheit, zu Überschwemmungen oder Murgängen (grossen, lawinenartigen Erdrutschen) in alpinen Gebieten.

Die Schweiz ist (noch) nicht an den Monsun gewöhnt!

  • Einzelne Murgänge und Erdrutsche treten insbesondere dort auf, wo Starkniederschläge den Untergrund destabilisiert haben. Weiter zu Gravitative Naturgefahren

  • Je wärmer die Atmosphäre, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen, was wiederum das Risiko von Starkniederschlägen erhöht. Bereits heute nimmt die durchschnittliche Regenmenge pro Regenereignis zu. Zurück zu Klimawandel

Die Starkniederschläge nehmen weiterhin deutlich zu und betreffen die Regionen ganz unterschiedlich.  

In höheren Lagen werden extreme Abflüsse oder Hochwasser in der zweiten Jahrhunderthälfte seltener und das meiste Wasser fliesst früher im Jahr ab. In tieferen Lagen hingegen nehmen extreme Abflüsse zu und erhöhen das Hochwasser- und Überschwemmungsrisiko.

  • Im Gebirge nehmen Rutschungen und Murgänge zu, vor allem in steilen, instabilen Lagen. Sie können auch Siedlungen und Strassen gefährden. Weiter zu Gravitative Naturgefahren

  • Mit zunehmender Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit steigt generell auch das Risiko für Starkniederschläge. Zurück zu Klimawandel

Regenfälle werden seltener. Wenn sie auftreten, fallen sie oft als Starkniederschläge und führen häufig zu Überschwemmungen.

Ausgetrocknete Böden - wovon es künftig mehr geben wird -, können das Wasser nicht schnell genug aufnehmen, so dass es oberflächlich abfliesst, in Tiefgaragen, Keller oder die Bahnhofshalle von Lausanne.

  • Täler  und Ortschaften können durch Rutschungen und Murgänge von der Aussenwelt abgeschnitten werden. Weiter zu Gravitative Naturgefahren

  • Je höher die Lufttemperatur, desto häufiger werden intensive Niederschläge, was je nach Region zu katastrophalen Überschwemmungen führen kann. Zurück zu Klimawandel

Das wars. RIP.

Jetzt haben Sie's übertrieben.
Vielleicht eine Stufe zurückfahren?

Verstanden, sie mögen es wirklich extrem.

Game over.
Versuchen Sie es mit einer anderen Stufe.

So extrem also? Den passenden Soundtrack dazu finden Sie hier.

Mit diesem Planeten sind wir durch.
Auf zum nächsten!

Massnahmenfür: Starkniederschläge

Asphalt macht es nicht besser: sogenannte Schwammstädte, mit vielen Grünflächen und Böden, in denen das Wasser langsam versickern kann, statt abzufliessen, sind eine wirkungsvolle Massnahme gegen Oberflächenabflüsse und Überschwemmungen – und verbessern erst noch das Stadtklima. Man muss aber vorausplanen.

Das ländliche Pendant ist Schwammland: Moore, natürliche und renaturierte Flüsse und Wälder nehmen Wasser auf und speichern es.

 Warnsysteme und Informationsportale wie www.naturgefahren.ch helfen kurzfristig, sich vorzubereiten und rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

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